Verhalten bei der angekündigten Hitzewelle

Aktuell wird von den Wetterdiensten im Laufe der Woche und zu Beginn der nächsten Woche mit konstant hohen Temperaturen von tagsüber deutlich über 30 Grad gewarnt. Diese hohen Temperaturen bergen Risiken für die Gesundheit. Das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Ulm rechnet aus diesem Grund mit Hitzenotfällen, insbesondere bei älteren oder kranken Menschen.
Der Kreisverbandsarzt Prof. Dr. Kühlmuss rät zu folgenden Maßnahmen:
„Die tägliche Trinkmenge von normalerweise 1,5-2 Litern täglich sollte – angepasst an den durch Schwitzen erhöhten Flüssigkeitsverlust - erhöht werden. Bei „normaler Tätigkeit“ sollte ca. 1 Liter mehr getrunken werden, bei schwerer körperlicher Aktivität auch mehr.
Alkoholkonsum sollte unbedingt eingeschränkt werden, da er unter Anderem zu Gefäßerweiterung und zu vermehrtem Flüssigkeitsverlust führt.
Vermeiden Sie längere Aufenthalte in der Sonne und schwere körperliche Anstrengungen. Kleinkinder und Senioren sollen keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Ein Muss für Groß und Klein ist ein Sonnenhut. Nutzen Sie unbedingt Sonnencreme und Kleidung mit UV-Lichtschutz.
Halten Sie Wohnräume kühl und lüften Sie am Abend oder in der Früh gut durch.
Hinweise für einen Hitzenotfall können sein: Kopfschmerzen, Schwindel, Kreislaufprobleme oder aber auch ein Kreislaufkollaps. Hier können gekühlte Getränke helfen, öffnen Sie beengende Kleidung, kühlen Sie durch kalte Umschläge. Sollte der Zustand des Betroffenen sich durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht verbessern bzw. ernste Symptome auftreten, rufen Sie den Rettungsdienst (Tel. 112).“