Die Einsatzeinheit 1 des DRK Ulm baute in der Keplerhalle eine Betreuungsstelle auf, um den Evakuierten ein Dach über dem Kopf zu bieten und sie mit Essen und Getränken zu versorgen. Die Einsatzeinheit 2 des ASB sorgte für den Transport, während die Einsatzeinheit 3 die Betreuung und Verpflegung der Hilfskräfte übernahm. Alarmiert wurde am späteren Abend zudem die Einsatzeinheit 4 (ASB und DRK), um eine weitere Notbetreuung einzurichten. Ebenfalls aktiviert wurde das DRK-Kreisauskunftsbüro, um die Stadt Ulm zu unterstützen.
Nachdem auf der Baustelle in der Karlstraße eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden war, mussten Wohnungen im Umkreis von 300 Metern evakuiert werden. Betroffen sind rund 2.800 Menschen. Mit der Entschärfung der Bombe beziehungsweise Entwarnung sei nicht vor Mitternacht zu rechnen, hieß es.