Austausch zum Thema Bevölkerungsschutz und Rettungsdienst mit Staatssekretär Blenke
Die jüngsten Unwetter und die Hochwassersituation in der Region verliehen dem Besuch von Thomas Blenke, Staatssekretär im Innenministerium Baden-Württemberg, zusätzliche Aktualität. „Auch, wenn wir bei diesen Einsatzlagen eher in der zweiten Reihe stehen, so sorgten rund 70 Einsatzkräfte dafür, dass die erste Reihe gestärkt und abgesichert arbeiten konnte“, so Ronja Kemmer, MdB und Präsidentin des DRK Kreisverbandes Ulm e.V. zu Beginn des Austauschgesprächs im DRK Zentrum in Ehingen.
Vor welchen Herausforderungen steht der Bevölkerungsschutz in der Region?
Wie wirkt sich das neue Rettungsdienstgesetz auf den Rettungsdienst in Baden-Württemberg aus?
Die Breite der Themen war groß beim Austausch zwischen Staatssekretär Blenke und den Vertretern des DRK Kreisverbandes Ulm e.V. und dem DRK Rettungsdienst Heidenheim-Ulm gGmbH. „Alleine im Alb-Donau-Kreis stellt das DRK eineinhalb Einsatzeinheiten des Bevölkerungsschutzes, hinzu kommt eine weitere Einheit im Stadtkreis Ulm“ berichtete Tobias Schwetlik, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Ulm e.V. gegenüber den Vertretern des Innenministeriums. „Diese waren in den letzten Jahren während der Corona Pandemie, der Flutkatastrophe im Ahrtal, in der Flüchtlingshilfe und auch dem Hochwasser in der Region im Dauereinsatz“. Doch gerade die Finanzierung, die Unterbringung der Fahrzeuge und der hohe bürokratische Aufwand stellt den Kreisverband immer mehr vor Herausforderungen.
„Besonders problematisch ist die Zahl der gestiegenen Einsätze, etwa ein Drittel davon sind nicht indiziert“, berichtete der Geschäftsführer des DRK Rettungsdienstes Heidenheim-Ulm gGmbH David Richter und brachte die Entwicklungen, Herausforderungen aber auch Chancen durch das neue Rettungsdienstgesetz in das Gespräch mit ein.
Staatssekretär Thomas Blenke nutzte die Gesprächsrunde aber auch zum ausdrücklichen Dank an alle Beteiligte, Mitarbeiter und Einsatzkräfte für Ihre ständige Einsatzbereitschaft.